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Von Volkan,

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Am Mittwoch und Donnerstag sitzen am Zürichberg die Herren des Fifa-Exekutivkomitees zusammen. Sie arbeiten die Skandale auf, diskutieren Reformvorschläge, bereiten den Wahlkongress vom 26. Februar 2016 vor und sprechen über die Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar.

Bei der Tagesordnung sticht aber vor allem Punkt 13.3 hervor. Hier ist der FC Büsingen traktandiert. FC Büsingen? Jawohl, ein kleiner Verein aus der deutschen Exklave nahe Schaffhausen. Dieser Fussballclub hat den Antrag gestellt, dass er neben der bestehenden Mitgliedschaft beim Schweizerischen Fussballverband SFV in Zukunft auch dem Deutschen Fussballbund DFB angehören darf.

Dass der FC Büsingen diesen Antrag stellt, hat damit zu tun, dass er seine Infrastruktur sanieren muss und auf mehr finanzielle Hilfe hofft. «Die Spieler müssen durchs halbe Dorf fahren, damit sie sich umziehen können. Wir wollen deshalb ein Clubheim neben dem Trainingsgelände bauen. Zusätzlich brauchen wir einen Kunstrasenplatz», sagt Präsident Elias Meier in der «Süddeutschen Zeitung». Von Schweizer Seite gibt es wohl nur wenig Geld für die Ausbaupläne. Wenn es jedoch mit einer Aufnahme beim DFB klappen sollte, sind die finanziellen Chancen auf einen Zustupf grösser.

Der Club in der 1300 Einwohner zählenden Gemeinde am Hochrhein im Landkreis Konstanz ist der einzige deutsche Verein, der dem SFV angeschlossen ist. Er hat rund 120 aktive Spieler und sechs Teams. Die erste Mannschaft spielt in der 4. Liga des Fussballverbands Region Zürich.

Zum Forum: Kurioses & Interessantes
Quelle: 20 Minuten - Der kleine FC Büsingen beschäftigt die grosse Fifa - Fussball
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