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Von Johnny Truelove,

Jose Mourinho und Mesut Özil feierten bei Real Madrid gemeinsam Erfolge. Die beiden verbindet eine außergewöhnliche Beziehung. Laut englischen Medien bahnt sich nun ein Deal an, der das Duo vereint.

Mesut Özil ist nicht gerade für große Emotionen bekannt. Der begnadete Regisseur, der Bälle streichelt wie ein Violinist seine Geige, trumpft lieber mit Torvorlagen als mit Gesten oder Worten auf. Doch wenn es um Jose Mourinho geht, offenbart der Spielmacher vom FC Arsenal London eine Seite von sich, die man sonst nicht wahrnimmt. Özil strahlt, Özil schwärmt: „Jose Mourinho ist der beste Trainer der Welt, und ich liebe ihn wie einen Vater.“

Zwischen 2010 und 2013 war der portugiesische Exzentriker Özils Trainer bei Real Madrid. Zusammen feierten sie große Siege, gewannen die Meisterschaft, den Pokal und den Supercup. Und Özil war als Spielmacher hinter dem Mittelstürmer immer gesetzt, der 28-Jährige war der unumstrittene Taktgeber von Mourinho auf dem Platz. Der Trainer von Manchester United vertraute seinem Regisseur blind: „Özil ist einzigartig. Es gibt keine Kopie von ihm – nicht mal eine schlechte.“ Als Mourinho 2013 Madrid verließ, ging auch Özil.

Nun könnte die außergewöhnliche Beziehung zwischen dem portugiesischen Startrainer und dem deutschen Starspieler neu aufblühen. Nach Informationen der „Sun“ hat Mourinho großes Interesse, Özil nach Ablauf dessen Vertrags in London zu sich ins Team zu lotsen. Denn ob der Nationalspieler seinen Vertrag beim FC Arsenal über 2018 hinaus verlängert, ist weiter offen.


Offensichtlich bieten die „Gunners“ an, Özils Wochengehalt von derzeit 140.000 Pfund auf 160.000 Pfund aufzustocken. Damit bliebe der Deutsche mit einem Jahressalär von rund acht Millionen Pfund pro Jahr der bestbezahlte Akteur seines Vereins. Doch Manchester United soll bereit sein, die Summe nochmals kräftig zu erhöhen. Bei 250.000 Pfund pro Woche soll sich das Angebot bewegen.


Dass die Beziehung zwischen dem deutschen Nationalspieler und Mourinho nach wie vor innig ist, ließ sich bei den Aufeinandertreffen ihrer Klubs öfter beobachten. Nach dem Ende des Derbys im englischen Ligapokal 2013, das Arsenal mit 0:2 gegen Mourinhos damaligen Klub Chelsea verlor, überreichte Özil seinem Ex-Coach sein Trikot. Daraufhin nahm Mourinho seinen ehemaligen Schützling fest in die Arme.


In einem Interview lobte Mourinho den Deutschen wenig später in den höchsten Tönen. Özil sei ein Wunderknabe, ein Spieler, der auf einer Stufe mit Legenden wie Luis Figo und Zinedine Zidane stehe. Mourinho: „Für mich ist Özil die beste Nummer Zehn der Welt.“ Nicht auszuschließen, dass das kongeniale Duo schon bald wieder vereint ist.
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