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Von Volkan,

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Nach dem Last-Minute-Krimi gegen Saint-Étienne will der FC Basel auf dem Weg zum Heim-Finale nun auch Titelverteidiger FC Sevilla aus der UEFA Europa League werfen.

Für die Schweizer spricht vor der Partie im St. Jakob-Park vor allem die Auswärtsschwäche von Sevilla. Das Team aus Andalusien ist in der spanischen Liga sowie im Europapokal noch ohne Sieg auf fremden Platz.

Doch für Renato Steffen spielt das nur eine untergeordnete Rolle. "Wir müssen selbst unsere Leistung erst einmal bringen und können uns nicht auf die Auswärtsschwäche des Gegners verlassen."

Der Schweizer Wettergott wollte es wohl so, dass Basel ausgeruht in das Achtelfinal-Hinspiel geht. Aufgrund eines Wintereinbruchs fiel das Ligaspiel in Lugano am Wochenende aus und der FCB konnte regenerieren, während Sevilla zum FC Getafe reisen musste und dort nicht über ein 1:1 hinauskam.

Die Spanier geben sich aber trotz ihrer Auswärtsschwäche sehr selbstbewusst. "Als Titelverteidiger müssen wir Basel schlagen. Wir sind der klare Titel-Favorit", so Sevillas Verteidiger Adil Rami.

Die Südeuropäer sollten ihren Gegner allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich rissen die Schweizer in der Runde zuvor auch ein schon verloren geglaubtes Duell mit St-Étienne in letzter Sekunde noch aus dem Feuer. "Das war ein Highlight für das Team und das ganze Stadion", so Trainer Urs Fischer.

Doch wer soll bei den Gastgebern die Tore schießen? Mit Breel Embolo fehlt ein Schlüsselspieler in der Offensive. Hinzu kommen die Ausfälle von Manuel Akanji, Jean-Paul Boëtius und Andraž Šporar. Immerhin könnte der zuletzt verletzte Birkir Bjarnason wieder zum Einsatz kommen.

Nach seinem Mittelhandbruch ist der Isländer zumindest wieder eine Option für die Startelf. "Sein Einsatz ist möglich. Wir würden kein unnötiges Risiko eingehen", so Fischer.

Der Trainer hat auch schon ein Wunschergebnis vor Augen: "Wir erzielen einen Treffer und lassen hinten kein Tor zu." Sollte dieses Tor, wie schon gegen St-Étienne, erst wieder in der Nachspielzeit fallen, wäre ihm das wohl auch recht.
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