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Von Dervis,

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In Zürich hat heute (Freitag) um etwa 9:40 Uhr der außerordentliche FIFA-Kongress offiziell begonnen. Abgestimmt wird unter anderem über ein Reformpaket. Dreiviertel der 207 Delegierten, die in die Schweiz gereist sind, müssen dem Paket zustimmen, damit es angenommen wird. Erst danach kann es mit der Wahl des neuen Präsidenten weitergehen. Eins steht schon einmal fest: Es wird nicht der Schweizer Sepp Blatter (79), der 18 Jahre lang das FIFA-Zepter in der Hand hatte, aber aufgrund von Korruptionsvorwürfen für sechs Jahre gesperrt wurde (Die Sperre wurde von acht auf sechs Jahre gekürzt; Quelle) und somit nicht mehr kandidieren darf. Dasselbe gilt für die französische Fußballlegende Michel Platini (60).

Es bleiben also noch fünf Kandidaten übrig:
  • Scheich Salman al-Khalifa (50) aus Bahrain
  • Tokyo Sexwale (67) aus Südafrika
  • Jérôme Champagne (57) aus Frankreich
  • Prinz Ali (40) aus Jordanien
  • Gianni Infantino (45) aus der Schweiz


Scheich Salman und Infantino gehen als Favoriten ins Rennen. Jeder Kandidat hat 15 Redezeit, um die Delegierten davon zu überzeugen, ihn zu wählen. Die FIFA rechnet damit, dass der ganze Wahlprozess 80 Minuten Zeit in Anspruch nehmen wird. Dieser dürfte um etwa 13 Uhr beginnen.
Schon jetzt hat der afrikanische Fußballverband angekündigt, geschlossen für Scheich Salman abzustimmen. Er sei der Beste für die afrikanischen Bedürfnisse, so der Verbandsschef aus Simbabwe Phillip Chiyangwa.

Die Online-Präsenz der Süddeutschen Zeitung stellt für alle Interessierten einen Liveticker bereit: Fifa-Kongress in Zürich: Wer folgt auf Blatter? - Sport - Süddeutsche.de

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